Diagnostik und Behandlungsspektrum des Remigius MVZ Klinik im Park

In unserem Remigius MVZ Klinik im Park bieten wir fachübergreifende ambulante Versorgungen aus einer Hand an. „MVZ“ ist die Abkürzung für „Medizinisches Versorgungszentrum“. Unsere Fachärzte arbeiten eng zusammen und tauschen sich aus, so können zum Beispiel belastende und unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden.

Das Remigius MVZ Klinik im Park hat mehrere Standorte in der Region, neben Hilden gibt es weitere Praxen in Kaarst, Mettmann, Velbert und Wuppertal. Inhaltliche Schwerpunkte sind Phlebologie (Venenheilkunde), Dermatologie (Erkrankungen der Haut) und Proktologie (Erkrankungen des Enddarmes und des Afters). Phlebologie ist Bestandteil des Leistungsspektrums an allen Standorten mit Ausnahme von Mettmann.

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Krampfadern

Krampfadern (Varikosis, Varizen) sind erweiterte, oberflächliche und meist geschlängelte Venen. Die knotigen und bläulich schimmernden Blutgefäße sehen nicht nur unschön aus, sie können auch für schmerzende Beine oder geschwollene Knöchel verantwortlich sein. Prinzipiell können sich alle Venen zu Krampfadern entwickeln, am häufigsten sind jedoch die oberflächlichen Venen der Beine betroffen.
Der Name Krampfader ist aus dem mittelhochdeutschen Wort für „Krummader“ entstanden.
Viele Menschen haben Krampfadern. Experten schätzen, dass bei über 50 Prozent der Erwachsenen die Beinvenen schon verändert sind. Mit zunehmendem Alter häufen sich die Venenveränderungen und auch ihr Schweregrad nimmt zu.

Wo treten Krampfadern auf?

Krampfadern treten meist an den Beinen auf und werden von Ärzten häufig „Varizen“ genannt. Die Erkrankung wird „Varikose“ genannt. Es handelt sich um Venen, die dicht unter der Haut verlaufen und die durch Blutstaus anschwellen und sich vielfach winden.

Solche angeschwollenen Venen sehen zunächst nicht sehr schön aus. Für die Betroffenen können Krampfadern also ein erhebliches kosmetisches Problem darstellen. Darüber hinaus sind Krampfadern jedoch auch mit Schmerzen und Schwellungen im Bereich der Füße und Beine verbunden. Durch die Minderversorgung kann auch die Haut Schaden nehmen und sich verfärben, jucken oder sich sogar entzünden.

Mit zunehmendem Alter häufen sich die Venenveränderungen, und auch ihr Schweregrad nimmt zu. Frauen leiden dreimal so oft unter Krampfadern wie Männer. Krampfadern machen sich meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr bemerkbar. In den meisten Fällen sind Krampfadern gering ausgeprägt und machen keine gesundheitlichen Probleme. Mit zunehmendem Alter haben jedoch immer mehr Betroffene so starke Beschwerden, dass eine Behandlung nötig ist.

Diagnostik

Die Voruntersuchung der Venen wird ambulant durchgeführt und dauert ca. 20 min. Diese umfassende Venendiagnostik macht in fast allen Fällen eine Röntgendiagnostik (Phlebographie) überflüssig.
Folgende Methoden stehen zur Verfügung:

• Lichtreflexionsrheographie (LRR)
• Venenverschlussplethysmographie (VVP)
• Venendruckmessung (VDM)
• Farbduplex-Sonographie
• Doppler-Sonographie

Venenleiden und Krampfadern sind Erkrankungen, die unbehandelt zu Komplikationen wie Schwellneigung, Schmerzen, Hautveränderungen bis hin zu offenen Beinen und Venenentzündungen führen können.

Schmerzfreie Untersuchungen, moderne, ästhetisch schonende Behandlungsmethoden sowie ambulante und stationäre Operationen gehören zum Behandlungsspektrum. Alle Untersuchungsmethoden, um ein Gefäßleiden zu diagnostizieren, sind schonend und risikolos.

In einem ausführlichen Patienten-Arztgespräch erfolgt die Abklärung von Venenerkrankungen, Erkrankungen des arteriellen Gefäßsystems, Lymphgefäßerkrankungen sowie der seltenen entzündlichen Gefäßerkrankungen und dem Lipödem. Dabei werden die Beinvenen und Beinarterien durch verschiedene Techniken, die sich ergänzen, systematisch untersucht. Diese modernen diagnostischen Verfahren ermöglichen dem Venenfacharzt eine komplexe Darstellung der anatomischen und funktionellen Verhältnisse in den Beingefäßen.

Ursachen

Die Ursachen von Krampfadern sind vielfältig: Übergewicht und Bewegungsmangel, Genetik, Arbeiten, die überwiegend im Sitzen oder Stehen erfolgen, Verhütungsmittel, Schwangerschaft, etc.

Einige der Ursachen, die Krampfadern hervorrufen:

Erbliche Faktoren: 

Das Auftreten von Krampfadern ist sehr wahrscheinlich bei Menschen, deren Eltern und Großeltern schon an Krampfadern litten.

Schwangerschaft:

Die Schwangerschaft ist einer der häufigsten Ursachen von Krampfadern bei Frauen (vor allem in den letzten Wochen der Schwangerschaft), denn beim Fortschreiten der Schwangerschaft erhöht sich der Druck der Venen, wodurch der Rückfluss des Blutes zum Herzen erschwert wird.

Wechseljahre:

Die typischen hormonellen Schwankungen, die während der Wechseljahre auftreten,
können ebenfalls Krampfadern hervorrufen.

Hoher Blutdruck:

Hoher Blutdruck (welcher seinerseits durch Übergewicht hervorgerufen wird), kann auch zur Bildung von Krampfadern führen.

Enge Kleidung und/oder Schuhwerk:

Kleidung sollte weit, weich und gut ventiliert sein. Kleidung, die das Bein zu sehr einengt (Strumpfhosen, Strumpfhalter, Mieder) und die Blutzirkulation erschwert, sowie enge Gürtel sollten von Krampfaderbetroffenen und –gefährdeten gemieden werden.
Flache Schuhe sollten High Heels vorgezogen werden.

Antibabypille und hormonelle Arzneimittel:

Die Einnahme der Pille führt zur Zurückbehaltung von Flüssigkeit, außerdem begünstigt es das Versagen der Venenklappen. Eine Vielzahl von Frauen bemerkt die Veränderung ihrer Venen durch die hormonellen Schwankungen während ihres Zyklus. Viele bestätigen, dass erste „Spinnen-Äderchen“ mit der Einnahme der Antibabypille auftreten.

Bewegungsmangel:

Werden durch zu wenig Bewegung weder die Muskelkontraktion noch das Einsetzen der Fußsohle veranlasst, kommt es zur Stauung des Blutes und zur Überlastung der Venenklappen.

Während langer Perioden sitzend oder stehend arbeiten:

Das gleiche Problem tritt auf, wenn Sie lange Zeit sitzend oder stehend in einer Position verharren, da die Muskeln nicht genügend beansprucht werden. Außerdem muss das Rückflusssystem wegen der starren Position immer gegen die Schwerkraft arbeiten.

Nachsorge

Um das Gesamtergebnis der Operation sowie den Heilungsprozess nicht zu gefährden, empfehlen wir Ihnen folgende Punkte zu beachten.

Wundkontrolle / Fädenziehen

• Nach Beendigung der Therapie bitten wir Sie, sich beim weiterbehandelnden Hausarzt in den nächsten
Tagen zur Wundkontrolle vorzustellen.
• Zum Entfernen der Hautfäden sollte der Hausarzt ca. acht Tage nach der Operation aufgesucht werden.

Kompressionsstrümpfe

• Die Kompressionsstrümpfe sollten in der ersten Nacht nach der Operation getragen werden.
Danach reicht es tagsüber für 2 bis 4 Wochen (abhängig von den entstandenen Blutergüssen).
Darüberhinaus empfehlen wir Ihnen, die Strümpfe auch gelegentlich bei längerer Belastung
(z.B. lange Bus- oder Flugreisen) zu tragen.

Baden/Sauna

• Duschen ist normalerweise auch mit noch liegenden Hautfäden nach Abnahme des Kompressionsverbandes möglich, also nach etwa zwei Tagen. Falls zusätzlich auf kleineren Hautschnitten sogenannte Steri-Strips
(spezielle Wundpflaster) vorhanden sind, sollte möglichst erst nach deren Entfernung (nach etwa 3 – 4 Tagen) geduscht werden.

• Schwimmen ist etwa zwei Tage nach Entfernung der Hautfäden erlaubt.
Auf Sauna sowie heiße Vollbäder etc. sollten Sie für mindestens 4 Wochen verzichten.

Sport

• Leichte sportliche Aktivitäten (z.B. längere Spaziergänge, leichtes Jogging, Radfahren in der Ebene) können in der Regel nach Entlassung aus der Klinik vorsichtig wieder aufgenommen werden.
Stärkere sportliche Belastungen (z.B. Tennis, Fußball, Bergsteigen, Skifahren) sollten insgesamt für etwa 2
Wochen nach Entlassung ausgesetzt werden.

• Blutergüsse können unter Umständen über Wochen bestehen. Nach Verblassen der Blutergüsse sind oftmals kleinere Verhärtungen unter der Haut zu tasten, die in aller Regel harmlos sind und spontan verschwinden.

• Sollten nach der Entlassung aus unserer Klinik Beschwerden auftreten, so bitten wir Sie, wieder Kontakt mit uns aufzunehmen.

Nachuntersuchung

Wir empfehlen Ihnen eine phlebologische Nachuntersuchung in ca. 6 Monaten frühestens
jedoch nach 3 – 4 Monaten.

Vorbeugung

Wer vererbungsmäßig zu Krampfadern neigt, sollte sich regelmäßig um die Gesundheit seiner Venen kümmern, um von Krampfadern verschont zu bleiben. Nicht jedem Betroffenen mag es gelingen, vollständig frei von Krampfadern zu bleiben, aber mit der geeigneten Vorbeugung kann man die Krampfadern wenigstens so gering wie möglich halten.

Wichtige vorbeugende Maßnahmen sind:

• Bewegung, z.B. Laufen, Walken
• Venengymnastik
• Übergewicht vermeiden
• Wassertreten oder Schwimmen
• Beine hochlegen

Wichtig für die Venengesundheit – vor und auch nach der Behandlung – ist ein Lebensstil, der die Durchblutung unterstützt.

Mit kleinen Verhaltensänderungen lässt sich oft viel erreichen.

Weitere Tipps für die Venengesundheit:

1. Venen bei Hitze mit kühlem Wasserguss (z. B. aus dem Gartenschlauch ohne Spritzaufsatz) kräftigen. Außerdem täglich: Abwechselnd warm – kalt (je 1 Minute) Füße baden oder Füße und Unterschenkel abduschen.

2. Zwischendurch öfter die Beine hochlegen.

3. Tägliche Massage (z. B. mit Öl): Unterschenkel mit beiden Händen flach umfassen; langsam sanft in Richtung Knie ausstreichen. Jedes Bein 5 mal. Auch das Einmassieren von Venen-Salben und Venencreme (z. B. mit Heparin, Rosskastanie und Arnika) kann wohl tun. Dabei sollten die Beine hochgelegt werden.

4. Bei längeren Flügen oder Autofahrten Kompressionsstrümpfe (Travel socks) tragen. Bitte immer im Fachhandel anpassen lassen.

5. Mehrfach am Tag die Muskelpumpe anregen: Dazu auf die Zehen stellen,
Füße langsam wieder abrollen, jeweils 5 Minuten.

6. Viel spazieren gehen, regelmäßig Bewegungs- und Ausdauersport machen, z. B. Powerwalking, leichtes Joggen, Fahrradfahren, Heimtrainer, Schwimmen, Ski-Langlauf, Stepper und Venengymnastik.

Venenbewusste Lebensführung durch „3 gute L“:

Lieber Laufen und Liegen statt Sitzen und Stehen (3 schlechte S)

Krampfadern können schmerzen

Eine Krampfader ist eine defekte Vene. In dem betroffenen Bein wird das Blut nicht mehr richtig Richtung Herz transportiert. Die Folge können schwere, geschwollene, ja sogar schmerzende Beine sein.

Bei langem Stehen oder Sitzen verstärken sich die Symptome oft. Auch im Laufe des Tages und bei warmen Temperaturen berichten Betroffene von zunehmenden Spannungs- und Schweregefühlen, teilweise auch von zunehmenden Schmerzen. Schmerzen werden hinsichtlich der Intensität unterschiedlich empfunden.

Bei sichtbaren Krampfadern, aber auch bei den beschriebenen Symptomen, sollte ein Venenspezialist aufgesucht werden. Risiko- und schmerzlos kann der Arzt mittels Ultraschall untersuchen, ob die Venenklappen funktionieren oder ob ein Venendefekt vorliegt, der behandelt werden sollte.

Müde, schwere Beine

Krampfadern sind kein bloßes optisches Problem. Sie können zu Folgeerkrankungen wie einem „offenen Bein“, einer schlecht heilenden Wunde, führen – und sie können auch Beschwerden verursachen. So können defekte Venen zu müden, schweren Beinen führen. Oft nehmen die Beschwerden im Tagesverlauf zu, Wärme verschlimmert sie ebenfalls.

Langes Stehen oder Sitzen lässt die Beine bei einem Venenleiden ebenfalls schwer werden, oft schwellen die Knöchelregionen an.

Kurzfristig können Bewegung, Güsse mit kaltem Wasser und das Hochlegen der Beine helfen, die Beschwerden zu verbessern. Grundsätzlich sollte bei müden, schweren und geschwollenen Beinen ein Arzt aufgesucht werden. Der Venenspezialist kann mittels Ultraschalls feststellen, ob eine tieferliegende Venenerkrankung die Beschwerden verursacht. Liegt ein Venendefekt vor, gibt es verschiedene moderne und bewährte Therapien.

Venenentzündung

Fühlt sich eine Vene am Bein hart an, schmerzt sie und ist die Haut darüber gerötet und erwärmt, dann können dies Anzeichen für eine Venenentzündung sein.

Bei einer Venenentzündung (Phlebitis) ist oft nicht nur die Venenwand entzündet, sondern es bildet sich häufig zudem ein Gerinnsel (Thrombus). Mediziner sprechen bei einer oberflächigen Venenentzündung daher auch von einer oberflächlichen Venenthrombose (OVT).

Blutgerinnsel können zu schwerwiegenden Folgen führen, deshalb ist es wichtig, dass der Verdacht einer Venenentzündung ärztlich abgeklärt wird.

Folgende Faktoren können eine Venenentzündung bei Krampfadern begünstigen:

• Tumorerkrankung
• Operationen
• Bettlägerigkeit
• Verletzungen der Venenwand
• Schwangerschaft usw.

Kühlende oder wärmende Auflagen können ebenso helfen wie eine lokale Druckbehandlung mit Kompressionsstrümpfen oder Bandagen. Oft werden entzündungshemmende Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verordnet. Wenn der Arzt ein größeres Blutgerinnsel oder ein erhöhtes Risiko hierfür festgestellt hat, können gerinnungshemmende Medikamente eingesetzt werden.

Auf jeden Fall sollte zeitnahe ein Arzt aufgesucht werden, da das Ausmaß der erkennbaren Veränderungen nicht mit dem tatsächlich vorhandenen korreliert. Sprich die veränderten Venenabschnitte können viel größer sein.

Thrombose

Phlebothrombose und Thrombophlebitis

Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel in den tiefen Venen, vorwiegend der Beine. Ist das Blut in seiner Zusammensetzung verändert, verändert sich dessen Strömung durch verminderten Blutkreislauf und wenn die Venenwand bereits durch Vorerkrankungen geschädigt ist, können sich feste Blutbestandteile an dieser Stelle der tiefen Venen zu einem Gerinnsel ansammeln. Anzeichen für eine Phlebothrombose sind Ziehen und Spannungsgefühl in den Beinen. Passiert dies in den oberflächigen Venen, entsteht eine schmerzhafte Venenentzündung, eine Thrombophlebitis. Das betroffene Bein schwillt an. Die Haut wird hart, rötlich oder bläulich.

Löst sich das Gerinnsel, wird es mit dem Blut Richtung Lunge transportiert – unbehandelt kann so eine lebensgefährliche Lungenembolie die Folge sein. Bleibt das Gerinnsel in der Vene, führt es zu Durchblutungsstörungen durch die unwiderruflichen Zerstörung der tiefen Venenklappen. Dadurch kann die Vene das Blut nicht funktionsgemäß vorwärtstreiben und es kommt zum Rückstau des Blutes.
In der Folge findet eine Umleitung des Blutes in die oberflächlichen Venen statt und der Patient entwickelt Krampfadern. Zusätzlich leidet er an einer Schwellung und an einer meist braunen Verfärbung des Beines. Schließlich kann es zu einem Geschwür am Unterschenkel (offenes Bein) kommen.

Den Verdacht einer Thrombose sollte man immer ernst nehmen. Denn je schneller reagiert wird, desto geringer ist der Schaden. Auch auf Reisen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen

Tipps für die Reise

Begünstigt wird die Entstehung einer Thrombose durch langes Sitzen. Ratsam ist deshalb, sich auch während der Reise möglichst viel zu bewegen und viel zu trinken – am besten Wasser. Alkohol sollte gemieden werden. Das Thromboserisiko ist zusätzlich erhöht bei Älteren, Schwangeren und bei Frauen, die mit bestimmten Hormonpräparaten verhüten. Auch nach Verletzungen und Operationen, Krebserkrankungen, einer kürzlich überstandenen Thrombose oder bei Thrombosen in der Familie steigt das Risiko. Betroffene sollten deshalb zusätzlich Kompressionsstrümpfe tragen, um die Venen zu entlasten. Vor der Reise kann zudem mit dem Hausarzt abgeklärt werden, ob eine vorbeugende Heparin-Spritze nötig ist.

Offenes Bein:

Therapie und Behandlung von offenen Beinen

Zunächst ist eine arterielle und venöse Diagnostik erforderlich (körperliche Untersuchung und Duplex, evt. auch bildgebende Verfahren wie Angiographie und Phlebographie).
Bei arteriellem Ulcus und Ulcus mixtum (arteriell und venös) steht bei der Entstehung des offenen Beines die verschlechterte Blutzufuhr im Vordergrund. Daher ist eine Verbesserung der Durchblutung erforderlich – Gefäßchirurgie zur arteriellen OP.
Bei venösem Ulcus cruris steht die Beseitigung der Stauung im Bein im Vordergrund. Daher ist eine Venen-Operation erforderlich – Venenzentrum oder Gefäßchirurgie.

Behandlungsmöglichkeiten bei Ulcus cruris

1. konservativ (Druckverbände)
2. konventionelle Operationen
3. Hybridoperationen (endovaskulär+konventionell+konservativ)

Kombination der OP-Verfahren bei Patienten mit CVI und Ulcus

Die Ulcustherapie ist oft eine Kombinationsbehandlung mehrerer Verfahren.

• Ulcusshaving
• Strippingoperationen
• Fasziotomieren / Fasziektomieren
• Endoskopische Subfasziale Perforansdissektion (ESPD) nach Hauer
• Selektive Perforansdissektion nach May
• Endovaskuläre Verfahren ( Radiowelle und Laser )

Behandlungskonzept

• Patienten mit CVI Stadium III nach Widmer ( C6-Patienten ) mit Ulcus cruris venosum / offenem Bein

• Ausschluss PAVK / Durchblutungsstörung

• Schrittweise Behandlung über mehrere Wochen

• Crossektomie und / oder RFITT ( Radiowelle)

• Selektive Perforansdissektion nach May

• Periulceröse lokale Sklerotherapie mit Ethoxysklerol flüssig oder – Schaum

• Lok. Ulcustherapie (Shaving et al.)

• Hautverpflanzungen, wenn möglich und erforderlich

• Kompressionstherapie lückenlos

• Kurze NU-Intervalle in enger Kooperation mit niedergelassenem Phlebologen mit restriktiver Auswahl sinnvoller Wundauflagen

• Frühzeitige und regelmäßige manuelle Lymphdrainage

Resumé

Die Behandlung eines offenen Beines ist eine Therapie über Wochen bis Monate,
selten kommt medizinische Hilfe zu spät.

• frühzeitig Beschwerden abklären lassen (Ultraschall) und jährliche Kontrollen einplanen
• kleine Geschwüre nicht verharmlosen, Hoffnung haben auch bei größeren Geschwüren
• Venen-Prophylaxe betreiben und frühzeitig familiäre Häufung und berufliche Exposition analysieren

Besenreiser

Besenreiser finden sich bei gut 60 Prozent aller Frauen und Männer zwischen 20 und 29 Jahren. Sie sind also keineswegs nur ein Problem älterer Menschen. Sie treten gehäuft an den Beinen auf und verursachen in der Regel keine Beschwerden.

Unter Besenreisern verstehen wir Venenspezialisten kleinste Adern in der Haut, die sich durch Elastizitätsverlust erweitert haben. Sie sind mit Blut gefüllt und daher durch die Haut als hellrote Gefäßbäumchen, dunkelblaue Äderchen oder rötliche Flecken sichtbar.
Sie können erste Anzeichen einer tiefer liegenden Venenerkrankung sein. Dies sollte vor der Behandlung von einem Venenspezialisten abgeklärt werden.

Eine erbliche Veranlagung gilt als Hauptursache. Hinzu kommen weitere Faktoren, die ihre Entstehung begünstigen: Sonnenbäder, Saunen, Übergewicht, längeres Stehen oder Sitzen oder die Einnahme von Hormonen gehören dazu.

Da ist an erster Stelle Bewegung zu nennen. Besonders geeignet sind zum Beispiel Venen-Walking, Schwimmen oder Radfahren – also alles, was die Blutzirkulation anregt. Bei stärkerer Belastung, wie z. B. langem Sitzen oder Stehen ggf. einen Stützstrumpf oder einen leichten Kompressionsstrumpf tragen.
Am häufigsten wird die Verödungstherapie eingesetzt, in Fachkreisen auch Sklerosierung genannt. Es handelt sich dabei um eine Behandlung, die in der Praxis ambulant durchgeführt wird und nur ca. 15 Minuten dauert. Allerdings sind oft mehrere Sitzungen (in der Regel 3-4) nötig, um die unschönen Besenreiser nahezu vollständig zu entfernen. Da die Behandlung nur die oberste Hautschicht betrifft, spürt der Patient nur kleine Einstiche in der Haut. Eine Betäubung ist meistens nicht nötig.

Vorbeugung

Als vorbeugende Maßnahme gilt Bewegung. Besonders geeignet sind Venen-Walking, Schwimmen oder Radfahren, da sie die Blutzirkulation anregen. Bei stärkerer Belastung, wie z. B. langem Sitzen oder Stehen, ggf. einen Stützstrumpf oder einen leichten Kompressionsstrumpf tragen. Tipps finden Sie in unserer VenenFibel.

Behandlung

Sklerosierung

Bei Besenreisern wird am häufigsten die Verödungstherapie eingesetzt (Sklerosierung). Es handelt sich dabei um eine Behandlung, die in der Praxis ambulant durchgeführt wird und nur ca. 15 Minuten dauert. Allerdings sind oft mehrere Sitzungen (in der Regel 3-4) nötig, um die unschönen Besenreiser nahezu vollständig zu entfernen. Da die Behandlung nur die oberste Hautschicht betrifft, spürt der Patient nur kleine Einstiche in der Haut. Eine Betäubung ist meistens nicht nötig.

CLACS (ColdLaserColdSklerotherapy) - Venen werden sichtbar

Patienten können darauf vertrauen, dass wir immer die modernste Medizintechnik vorhalten – sofern sie sinnvoll ist. Der neue VeinViewer gehört dazu: Er ist bisher das einzige medizinische Gerät für die Gefäßbeleuchtung, das u.a. unbedenkliches Nahinfrarotlicht verwendet, um ein exklusives digitales HD-Bild des Gefäßsystems und der Durchblutungsmuster in Echtzeit direkt auf der Hautoberfläche zu beleuchten. Damit ist eine extrem genaue und zielgerichtete Therapie der Gefäße möglich. Die innovative Technologie setzen wir zur Unterstützung einer optimierten Verödungstherapie (Sklerosierung) von Besenreisern ein.

Dermatologie

Die Dermatologie gehört zu den Schwerpunkten unserer MVZ-Standorte in Hilden und Mettmann. Unser dermatologisches Leistungsspektrum reicht von der Hautkrebsvorsorge bis hin zur ästhetischen Dermatologie. Dr. med. Peter Grotmann und Alexander Zubaida verfügen beide über langjährige Erfahrung. Zusätzlich ist Alexander Zubaida ein sehr erfahrener Operateur im Bereich der Dermatologie. In Mettmann ist Dr. Gabriele Pohl gerne für Sie da.

Standort Hilden

Dr. med. Peter Grotmann

Facharzt für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Dr. med. Peter Grotmann

Facharzt für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Standort Mettmann

Dr. med. Gabriele Pohl

Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Dr. med. Gabriele Pohl

Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Hautkrebsvorsorge:
Veränderungen früh erkennen

Das Hautkrebs-Screening wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen –
spätestens ab dem 35. Lebensjahr.

Hautkrebs ist eine stetig zunehmende und gefährliche Erkrankung. Durch eine regelmäßige Hautkrebsvorsorge kann man sich sowohl vor dem Krebs als auch vor seinen ernsten Folgen schützen. Alle gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen übernehmen die Vorsorgekosten ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre. Viele Kassen zahlen bereits früher, meist ab dem 18. Lebensjahr. Eine Überweisung ist nicht erforderlich.

Welche Hautkrebsarten gibt es?

Mediziner unterscheiden den schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) von dem weißen Hautkrebs
(nichtmelanotischer Hautkrebs).

• Beim schwarzen Hautkrebs handelt es sich um eine bösartige Erkrankung.

• Der häufigste weiße Hautkrebs, das Basalzellkarzinom, wächst zwar in umliegendes Gewebe ein,
bildet aber keine Metastasen.

Verschiedene Arten
der Hautkrebsvorsorge

1. Hautkrebs-Screening:

Das Hautkrebs-Screening erfolgt nur mit dem bloßen Auge. Feine und beginnende Veränderungen eines Muttermales können ohne Mikroskop weniger gut beurteilt werden. Beim Hautkrebs-Screening entstehen keine Kosten. Diese Leistung wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

2. Hautkrebs-Früherkennung mit Hautmikroskop:

Bei der Dermatoskopie werden die Muttermale zusätzlich mit einem Hautmikroskop, dem sog. Auflichtmikroskop, untersucht. So können auffällige Veränderungen der Haut besser beurteilt und unnötige operative Eingriffe vermieden werden. Die Untersuchung wird von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

3. Vorsorge mit Video-Auflichtdokumentation:

Auffällige, aber nicht krebsverdächtige Muttermale werden mit einem Computer-Videosystem eingescannt
und dokumentiert, so dass man bei weiteren Kontrollen genau verfolgen kann, ob und wie sie sich verändern. So lassen sich manche Operationen vermeiden. Die Kosten für eine Video-Auflichtdokumentation betragen je nach Aufwand 44 bis 80 Euro.

Selbstuntersuchung mithilfe
der ABCDE-Regel

Selbstuntersuchung mithilfe der ABCDE-Regel

A = Asymmetrie

Im Normalfall hat ein gutartiger Leberfleck eine gleichmäßige, runde oder ovale Form. 

Auch längliche Leberflecke sind normal. Bei einer asymmetrischen Form sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

 

 B = Begrenzung

Verläuft der Rand des Leberflecks unscharf, ausgefranst oder wirkt die Begrenzung verwaschen, 

könnte dies ein Zeichen für Hautkrebs sein.

   

C = Colour (engl. Farbe)

Hat ein Muttermal mehrere Farbtönungen, muss es genau beobachtet werden.

  

D = Durchmesser

Misst ein Muttermal mehr als fünf Millimeter, sollte dieser unter besonderer Beobachtung stehen 

und regelmäßig vom Hautarzt gecheckt werden.

  

E = Erhabenheit

Ragt ein Pigmentfleck mehr als über einen Millimeter über das normale Hautniveau hinaus, 

könnte das ein Indiz für Hautkrebs sein.

  

Die Selbstuntersuchung ersetzt nicht die Teilnahme am Hautkrebs-Screening.

Wir empfehlen alle zwei Jahre zum Hautkrebs-Screening zu gehen.

Kinder- dermatologie

Kinder und junge Patienten sind
bei uns willkommen.

Dank unserer Erfahrungen, Kenntnisse und Fürsorge können wir besonders schonende Therapien bei Erkrankungen der empfindlichen Kinderhaut anbieten.

Dazu gehören zum Beispiel die Behandlungen von:

Warzen | Haarausfall | Neurodermitis | Allergien

Allergologie

Durch die Hyposensibilisierung kann die Lebensqualität für Allergiker verbessert werden.

Viele Allergien können im Rahmen von Kassenleistungen mit speziellen Testungen, zum Beispiel Prick und Blutuntersuchungen (RAST), sehr genau diagnostiziert werden.

Bei uns besteht die Möglichkeit der Diagnostik und Behandlung der häufigsten Allergien (zum Beispiel Kontaktallergie, Heuschnupfen, Nesselsucht) gegen verschiedene Allergieauslöser wie Hausstaubmilben, Tierhaare, Bestandteile von Kosmetika, Nahrungsmittel und Schimmel.

Ambulantes Operieren

Unter örtlicher Betäubung werden gutartige und bösartige Tumore schmerzfrei entfernt.
Nach dem operativen Eingriff sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, in der Regel kann der Patient selbst mit dem Auto nach Hause fahren.

Wir bieten die chirurgische Entfernung von gutartigen Tumoren wie zum Beispiel Alterswarzen, Fibrome und Muttermale sowie die Entfernung von bösartigen Tumoren der Haut (Weißhautkrebs, Melanom) an. Außerdem gehören zum Spektrum der ambulanten Operationen bei uns diagnostische Stanzproben, Entfernungen von kosmetisch störenden Muttermalen und Xanthelasmen sowie die Beseitigung von Hautzysten.

Laserbehandlungen

Schonend und schmerzfrei mit den neuesten und modernsten Lasergeräten

 

Laserbehandlungen sind auf vielen Gebieten der Dermatologie eine 

Alternative zu einer operativen Behandlung.

 

Mit modernsten und neuesten Lasergeräten werden bei uns zum Beispiel behandelt:

 

Narben infolge von Akne oder Schwangerschaft | Couperose-Äderchen | Blutschwämmchen | Gutartige Tumore

Ästhetische Dermatologie

Natürliches Fadenlifting ohne Skalpell und OP für Gesicht und Körper!

Absolute Priorität hat für uns ein jüngeres und frisches, aber gleichzeitig natürliches Aussehen!

Als Spezialisten für ästhetische Dermatologie können wir Ihnen ein umfassendes, ganzheitliches Programm gegen die Zeichen der Hautalterung anbieten.

Unsere zusätzlichen Angebote:

• Mesotherapie
• Faltenbehandlung mit Botox
• Auffüllen von Volumenverlust durch Hyaluronsäure-Unterspritzung
• Straffung und Hautverjüngung (Rejuvenation) durch Laser (Er Yag)
• Wir beraten Sie unabhängig und nach wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen über Ursachen und
Behandlungsmöglichkeiten der Hautalterung in Hilden.

Im ersten Schritt wird mithilfe einer dermatologischen Untersuchung die Haut analysiert. Dabei wird die individuelle Hautalterung festgestellt und die Ergebnisse in einem ausführlichen Gespräch erörtert.


Grundsätzlich gilt: Wir empfehlen zuerst die Hautkrebsvorsorge – eine Kassenleistung – durchführen zu lassen. Denn zu den Folgen der Hautalterung zählen nicht nur Falten, sondern leider auch der Hautkrebs und seine Vorstufen.

Proktologie

Die Proktologie befasst sich mit Symptomen und Erkrankungen des Enddarmes und der Analregion.

Das Behandlungsspektrum erstreckt sich auf die konservative und operative Versorgung von Hämorrhoiden unterschiedlicher Schweregrade, unkomplizierter Analfisteln, Analfissuren und weiterer Erkrankungen des Enddarms.

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Remigius | Klinik im Park in Hilden hat einen proktologischen Schwerpunkt ins Leben gerufen: Proktologe Alexander Mirkin ist ein erfahrener Chirurg und auf die Behandlung von Hämorrhoiden und anderer Erkrankungen im Analbereich spezialisiert.

Hämorrhoiden gehören zwar zu den häufigsten Erkrankungen des Analbereichs, es sind aber nicht immer Hämorrhoiden, die Beschwerden machen. Im Analbereich können zahlreiche andere Erkrankungen auftreten – bis hin zu bösartigen Tumoren. Obwohl sie quasi als Volkskrankheit gelten, ist das Hämorrhoidalleiden immer noch ein Tabuthema. Viele Patienten überwinden erst ihr Schamgefühl, wenn Schmerzen und Unannehmlichkeiten unerträglich geworden sind.

Typische Anzeichen bei Hämorrhoiden sind Juckreiz, Nässen, Blutungen, Druckgefühl, Stuhldrang, unvollständige Stuhlentleerung, Probleme bei der Analhygiene und Schmerzen.

Mit dem LEONARDO-Laser steht dem Proktologen Mirkin eines der modernsten und schmerzarmen Verfahren zur Verfügung: Der Laser schließt die Arterien sofort, die den Hämorrhoidalknoten versorgen. Das empfindliche Anoderm und die Mukosa bleiben zu einem sehr hohen Grad erhalten, und die Muskeln werden geschont. Weniger Schmerzen und ein geringerer Arbeitsausfall sind weitere Pluspunkte.

Erkrankungen des Enddarms Analfisteln sind eiternde Gänge in der Region um die Enddarmöffnung. Häufigster Ausgangspunkt der Erkrankung ist eine Entzündung in den Afterdrüsen, die im Grenzbereich von Haut und Schleimhaut im Anus liegen. Nur wenn diese gefunden und fachgerecht beseitigt werden, können immer wieder auftretende Beschwerden verhindert und somit Schließmuskelschäden vermieden werden.

Rektumprolaps Beim Rektumprolaps handelt es sich um einen Darmvorfall durch den After nach außen. Liegt ein innerer oder begrenzter äußerer Mastdarmvorfall vor, kann durch ein spezielles Operationsverfahren über den After ohne Bauchschnitt Abhilfe geschaffen werden. Ist der äußere Vorfall so ausgeprägt, dass die Therapie über den After nicht möglich ist, führen wir die laparoskopische Rektopexie durch.

Rektozele Ein Darmvorfall geht meistens mit einer Aussackung der Mastdarmwand nach vorn und / oder nach hinten einher, einer so genannten vorderen oder hinteren Rektozele. Dies führt zu Verstopfungen, da der im Enddarm befindliche Stuhl bei der Entleerung in der Aussackung hängen bleibt. Auch hier wird die so genannte S.T.A.R.R.-Operation erfolgreich angewandt.

Stuhlinkontinenz Inkontinenz ist die mangelnde Fähigkeit, Darmgase oder Stuhl zu kontrollieren. Der Grad der Erkrankung reicht von leichten Problemen bei Blähungen bis hin zu einer schweren Halteschwäche für flüssigen oder geformten Stuhl. Unser Therapiekonzept reicht von einer Ernährungsumstellung über physikalische Maßnahmen (Biofeedback) bis hin zu speziellen operativen Eingriffen, z. B. Reparaturoperation des Schließmuskels und Schließmuskelersatzoperation mit körpereigenem Gewebe.

Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin vereinbaren? Das Team um Alexander Mirkin ist am Standort in Hilden gerne für Sie da.

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