Krampfaderpatienten sollen viel laufen – Spazierengehen, leichtes Wandern und Walken sind hier zu nennen. Bewegung ist grundsätzlich nicht nur möglich, sondern aus medizinischer Sicht auch sinnvoll.

Welche und wieviel Bewegung ratsam ist, ist individuell verschieden. Ausschlaggebend ist hier zum Beispiel die Art der Behandlung und die Zeit, die nach dem Eingriff bereits verstrichen ist.

• Als Faustformel gilt: Direkt nach einer OP sollte man pro Stunde rund 10 Minuten spazieren gehen, den Rest der Stunde gerne ruhen oder liegen. „Leichtes Gehen und ein normales Gangbild – also keine Schonhaltung – helfen beim Heilprozess“, sagt Dr. Corina Endres, Oberärztin der Remigius Klinik im Park. Gleichzeitig sinkt durch die moderate Bewegung das Thromboserisiko. Kompressionsstrümpfe sind ein weiterer wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Heilung und sollten daher auch bei Bewegung getragen werden.
  
  
• Joggen und Fahrradfahren sind oft nach circa 2 Wochen wieder möglich, Schwimmen ist häufig ebenfalls nach circa 2 Wochen wieder erlaubt – auch im Warmbad. Sind Fäden vorhanden, können sich diese Zeitspannen verlängern.
  
  
  
• Vorsicht geboten ist bei Krafttraining und Sportarten, die die Bauchregion beanspruchen. Hierauf sollte mindestens bis zur Nachuntersuchung verzichtet werden. Mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt wird dann besprochen, wann und mit welcher Intensität das Training wieder aufgenommen werden darf.
  
  
• Für Laser-Patienten gilt zudem: Sonne und Sauna bitte unbedingt bis zur Nachuntersuchung meiden.
  
  

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