Von Besenreisern und Krampfadern

Was genau sind eigentlich Besenreiser? Und wie unterscheiden sie sich von Krampfadern?

 

Besenreiser sind kleinste Adern in der Haut, die sich geweitet haben. Sie sind mit Blut gefüllt und deshalb sichtbar. Sie können als hellrote Gefäßbäumchen, dunkelblaue Äderchen oder rötliche Flecken auftreten. An den Beinen sind sie besonders häufig.

 

Meist verursachen sie keine Beschwerden. Weil sie aber ein Anzeichen eines tiefer liegenden Venenleidens sein können, ist vor der Besenreiser-Behandlung die Untersuchung durch einen Venenspezialisten ratsam.

 

Krampfadern sind kein bloßes optisches Problem, sondern können unbehandelt zu Folgeerkrankungen führen. Bei Krampfadern schließen Venenklappen nicht mehr richtig. Das Blut kann nicht mehr richtig zurück Richtung Herz transportiert werden, es „versackt“ in den Beinen. Eine schmerzhafte Venenentzündung, eine schlecht heilende Wunde am Unterschenkel („offenes Bein“, ulcus cruris) oder eine Thrombose können auftreten.

 

Deshalb sollte beim Verdacht einer Venenerkrankung ein Venenspezialist aufgesucht werden. Die Untersuchung erfolgt risiko- und schmerzlos mittels Ultraschall. Sollte eine Behandlung notwendig sein, wird in Absprache mit dem Patienten die individuell passende Methode ausgewählt.

 

Mehr zum Thema:
Krampfadern: Diagnose und Therapie

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